Förderpreis für ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz verliehen

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Bevölkerungsschutz , Datum: 18.11.2019

"Helfende Hand" 2019 geht an 15 ehrenamtliche Projekte. Sonderpreis im Bereich Migration und Ehrenamt.

Am 18. November hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) in Berlin ehrenamtliche Projekte und Unternehmen für ihr besonderes Engagement im Bevölkerungsschutz ausgezeichnet. Aus rund 200 Bewerbungen wählte die Jury 15 Preisträger in drei Kategorien aus.

Bundesinnenminister Seehofer: Menschen weiter für das Ehrenamt begeistern

Der Bundesinnenminister betonte die Wichtigkeit des Ehrenamts für die Gesellschaft. "Ohne Ehrenamtliche würde meist kein Rettungsdienst fahren, keine Feuerwehr kommen und kein THW zur Hilfe eilen," so Seehofer. "Von zehn Einsätzen im Bevölkerungsschutz werden neun von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern übernommen." Diese besondere Leistung zeichne man mit dem Förderpreis aus – "auch damit sich die Menschen weiter für das Ehrenamt begeistern."


In den Kategorien "Nachwuchsarbeit", "Innovative Konzepte" und "Unterstützung des Ehrenamtes" gewannen jeweils fünf Projekte für ihr besonderes Engagement im ehrenamtlichen Bevölkerungsschutz. Die ersten Plätze gingen an die Europaschule Bornheim, an die Malteser Jugend aus Passau und den THW Ortsverband Mainz.

Sonderpreis für Migration und Ehrenamt

Ein Sonderpreis im Bereich Migration und Ehrenamt ging an das DRK-Familienbildungswerk Duisburg

9.000 Bürgerinnen und Bürger hatten außerdem im Vorfeld online ihre Stimme für den Publikumspreis abgeben. Die Mehrheit der abgegebenen Stimmen fiel dabei auf das Projekt Region der Lebensretter aus Freiburg.

An der feierlichen Preisverleihung in Berlin, zu der alle Nominierten eingeladen wurden, nahmen Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, sowie zahlreiche Repräsentantinnen und Repräsentanten der im Bevölkerungsschutz aktiven Hilfsorganisationen teil.